Die Konferenz-Plattform ist für Konferenzen mit ca. 10 Personen ausgelegt und wird mit Zugangskontrolle betrieben, um Überlastung zu vermeiden. Jitsi Meet ist eine quell-offene Software ("open-source"), der Server wird nach den Vorgaben der EU-DSGVO mit Datenhaltung in Deutschland/Europa betrieben. Betreiber ist Thomas Rother, netzwissen.de in Esslingen.
Jede Konferenz hat eine eindeutige Adresse (die sogenannte "URL" uniform ressource locator), die in der Browser Software richtig eingetragen werden muss. Ein Beispiel: https://meet.netzwissen.de/test01
"https" bedeutet, dass die Verbindung zum Server verschlüsselt ist. "meet.netzwissen.de" ist der Name des Servers. "test01" ist der Name der Konferenz. Wichtig: Die Konferenzadresse hat keinen "/" (slash) am Ende.
Für die Verbindung zur Konferenz muss ein aktueller Browser (Firefox, Chrome, Edge, Opera, Safari usw.) auf einem aktuellen Betriebssystem (Windows, Mac, Linux) benutzt werden. Veraltete Betriebssysteme wie Windows XP, Windows 7 und Windows 8 werden nicht unterstützt.
Auf Windows und Linux wird Google Chrome oder Chromium empfohlen, auf Apple Geräten Safari. DDie Benutzung von Kamera und Mikrofon muss im Browser freigegeben sein. Auf Mobilgeräten (Android, iOS) wird die Jitsi Meet App benutzt.
Beim ersten Zugriff auf eine Konferenz muss man seinen Namen eintragen. Man wird vom Gastgeber entweder gezielt reingelassen (sogenannter "Lobby" Modus) oder man tippt das zuvor ausgegebene Konferenzpasswort ein.
Wenn es Probleme mit Ton oder Video gibt, liegt die Ursache in 99% aller Fälle auf der Seite des Teilnehmers. Typische Probleme sind z.B. schwache WLAN Verbindungen, die in Mehrfamilienhäusern durch benachbarte WLAN Kanäle gestört werden. Oder der Standort des Laptops oder Tablet Geräts befindet sich in einem anderen Raum oder anderen Stockwerk als der zentrale Router/die Fritzbox, die das WLAN aussendet. Diese Punkte sollte man Schritt für Schritt prüfen:
Beim ersten Betreten einer Konferenz auf meet.netzwissen.de wird rechts eine Kachel-Leiste mit den Teilnehmern gezeigt. Die erste Kachel von oben ist die eigene (mit "me" bezeichnet). Bitte nach einem Klick auf diese Kachel den eigenen Namen eintragen (Vorname, bei namensgleichen Teilnehmern modifizieren).
Kamera und das eigenen Mikrofon werden normalerweise über die schwarze Bedienleiste unten aktiviert. Alternativ gibt es Tastenkürzel:
Der Konferenz-Gastgeber kann Kamera oder Mikrofon einzelner Teilnehmer gezielt abschalten, falls eine Konferenz durch zu viel Störgeräusche im Hintergrund gestört wird.
Die Funktion "Teilen des eigenen Bildschirms" erlaubt die Auswahl, welche Bildschirm-Inhalte mit anderen Teilnehmern geteilt werden:
Nach Öffnen des Chatfensters gibt es einem zweiten Reiter die neue Funktion "Umfrage" (englisch "poll"). Hier können schnell kleinere Umfragen gestartet werden.
Jitsi unterscheidet die Teilnehmer-Rollen Gastgeber/Moderator (eine Person, in der Kachel mit "Krone" markiert) und Teilnehmer (beliebig viele). Der Gastgeber muss die erste Person sein, die eine Konferenz betritt und die letzte, die sie verlässt. Nach einem Klick auf "ich leite das Meeting" wird das Gastgeber-Passwort eingegeben und der Gastgeber bekommt Moderations-Rechte. Er definiert die weiteren Sicherheits-Einstellungen der Konferenz.
Der Gastgeber kann eine Konferenz an mehreren Stellen beeinflussen:
Beim Bewegen der Maus zeigt Jitsi Meet eine Bedien-Leiste im der unteren Bildschirmmitte. Die Leiste verschwindet automatisch, wenn die Maus nicht bewegt wird. Die Grund-Funktionen der Leiste sind für alle Teilnehmer gleich (von links nach rechts):
Jitsi Meet erlaubt das Aufteilen einer größeren Gruppe von Konferenz-Teilnehmern in kleinere Gruppen (sogenannte "breakout sessions"). Dokumentation: https://scheible.it/jitsi-meet_breakout-rooms/.
Der Menüpunkt mit den drei Punkten enthält spezielle Einstellungen. Bestimmte Funktionen sind nicht belegt oder nur für Gastgeber/Moderatoren nutzbar:
Jitsi Konferenzen können als Video aufgezeichnet und über eine beliebige Video-Streaming-Plattform (Vimeo, Youtube, Twitch usw.) zeit-souverän präsentiert werden. Für die Aufzeichnung ist der Gastgeber verantwortlich. Dafür wird üblicherweise das Programm OBS Studio (https://obsproject.com) auf dem PC des Gastgebers gestartet. Es nimmt den gesamten Verlauf der Konferenz (Bild und Ton) in einer *.mp4 Datei auf. Die Aufnahme enthält den Verlauf der Konferenz mit allen Bildwechseln und Tonbeiträgen wie im Original. Daher muss die Video-Datei normalerweise mit einer Videoschnitt-Software nachbearbeitet werden (z.B. Kdenlive, https://kdenlive.org).
Rechtlicher Hinweis: Vor Beginn einer Aufnahme muss jeder Teilnehmer in die Aufnahme einwilligen. Dies gilt auch für reine Tonaufnahmen, für das Verteilen im Teilnehmer-Kreis oder für die Veröffentlichung auf einer Streaming-Plattform.
Live-Streaming bedeutet die zeit-gleiche Präsentation einer Videokonferenz mit kleiner Teilnehmerzahl vor einem zahlen-mässig unbegrenzten Publikum, das nur zuschaut. Primär kommunizieren nur die Teilnehmer "auf der Bühne" direkt und gleichberechtigt miteinander. Das Publikum schaut über eine Streaming-Plattform (Vimeo, Youtube, Twitch usw.) oder eine andere Website zu. Je nach Plattform ist eine moderierte/reglementierte Interaktion mit der "Bühnenbesatzung" möglich.
meet.netzwissen.de ist nicht für Live-Streaming Sitzungen ausgelegt. Anfragen für alternative Lösungen bitte über https://www.netzwissen.de/kontakt/
Der Forum-Server https://forum.netzwissen.de ist mit diesem Videokonferenz-Server verknüpft. Aus einer Diskussion im Forum können Videokonferenzen direkt aus einem Thema (Thread) heraus verlinkt werden. Dies erleichtert den Medienwechsel vom „geschriebenen Wort“ zur Aussprache „von Angesicht zu Angesicht“ und vermeidet Missverständnisse.